Ein Unter­neh­men ist mit der Lei­tung eines Pro­jek­tes bei einem Auf­trag­ge­ber betraut. Auf­grund per­so­nel­ler Aus­fäl­le ist der Bera­ter nicht in der Lage, wich­ti­ge Unter­la­gen recht­zei­tig abzu­ge­ben. Das Pro­jekt ver­zö­gert sich um einen Monat. Der Auf­trag­ge­ber stellt Schadenersatz­ansprüche und ent­gan­ge­nen Gewinn in Höhe von 120.000 € in Anspruch.

Ein Unter­neh­men ver­pflich­tet sich ver­trag­lich 2.000 Stück eines Pro­dukts bis zu einem Fix­datum zu lie­fern. Lei­der erfüllt ein Teil eines Zulie­fe­rers nach Mes­sung nicht den geschul­de­ten CE Stan­dard, obwohl der Her­stel­ler den CE Stan­dard zuge­sagt hat. Der Ter­min kann nicht gehal­ten wer­den. Der Auftrag­geber stellt Schaden­sersatz­ansprüche und entgang­enen Gewinn in Höhe von 60.000 € in Anspruch.

Ein Unter­nehmen soll einen Ver­trag sei­nes Auftrag­gebers frist­gerecht kün­di­gen. Auf­grund einer ver­lo­re­nen E‑Mail wird die Kün­di­gung nicht aus­ge­spro­chen. Der Kun­de muss die Kos­ten für ein wei­te­res Jahr tra­gen und ver­langt die 15.000 € von dem Unter­nehmen als Schadensersatz.

Schadens­ersatz­ansprüche sind ver­si­chert, wenn du eine Frist ver­passt. Auch wenn die­se von dir ver­trag­lich zuge­si­chert wur­de. Mar­kel über­nimmt beim Ver­pas­sen einer Frist sowohl die Abwehr­kosten, als auch Freistellungskosten.